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Nachtskaten Paris
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Hier ein Reisebericht von Monika aus Varel (zu lang für das Gästebuch!!!):

Nachtskaten in Paris!!!

Nach einigem Hin und Her, fahren wir nun doch nach Paris!
Freitagfrüh, 5 Uhr, treffen Bodo,Susi und ich auf Heike, die uns, nach einem heißen schnellen Rittdurch Wiefelstede und noch so andere kleine Ortschaften, zum vereinbartem Treffpunkt nach Bad Zwischenahn bringt.

Die letzte Bank ist unsere, in dem mit 50 Personen voll besetzten Bus.

So gegen 7 Uhr, kommen die ersten Schnittchen und um 9 Uhr die erste, allerdings auch letzte Flasche Wein auf den Tisch.
Mein Gott kann Essen aufregend sein. Noch mehr, wenn Heike und Susi dabei sind.

Verdammt, wir können die angebrochene Flasche Cola light nicht an den Man bringen
. Für 9,95 Euro doch ein echtes Schnäppchen.

13 Uhr, drittes Frühstück, Paris "WIR KOMMEN!"

So um halb sechs abends, versuchen wir dann mit unserem entengelben Bus die Straßen von Paris unsicher zu machen. Das gelingtaber nicht wirklich,da wir mitten im Feierabendverkehr stecken.Wer schon mal in Paris gewesen ist, weis was das heißt.

"Die französische Hauptstadt zählt für viele zu den schönsten Städten der Welt- faszinierend, verträumt, romantisch und malerisch, ein Ort, an dem Geist, Poesie, Liebe,Lust und Sünde zusammen fließen."
Doch am Tag, sind alle Mäuse grau. Der Verfasser dieses Textes aus dem Reiseführer von Heike, kann nur bei Nacht durch Paris geschlendert sein und zudem mächtig romantisch veranlagt.
Müll, hupende telefonierende mächtig durcheinanderfahrende wild mit den Armen gestikulierendePariser und Pariserinnen, kleine Papphüttenan den Straßenrändern, viele alte herunter gekommene Hochhäuser.
Stolze Preise in den Restaurants und Geschäften, Bei dieser Gelegenheit vielleicht interessant zu erzählen, für jeden der einmal nach Paris fährt, dass z.B. der Apfelsaft am Tresen bestelltund getrunken, um 2 Euro günstiger ist, als vor dem Cafe an dem Sitzplatz auf dem Fußweg.
Das Hauptverkehrsmittel ist neben dem Auto, die Metro. Da ist es gut zu wissen, seinen Fahrschein nicht eher zu entsorgen, bis es wieser an die Erdoberfläche geht. Sonst kann es einem passieren, mit hochrotem Kopf, von einem "nur" französisch sprechenden Kontolleur zu stehen und dem versucht zu erklären, dass man doch eigentlich ein gültiges Ticket hatte.

Doch zunächst zu dem eigentlichen Grund unserer 12 stündigen Busfahrt.
Treffen ist um 20.45 Uhr vor der Jugendherberge, in der die Zimmer mit dem nötigsten ausgestattet sind und zum Frühstück das Nötigste aber Wichtigste angeboten wird.
Wir, in voller Montur, pünktlich wie fast immer, ausgestattet mit blinkender Rundumbeleuchtung am Helm, total aufgeregt und gespannt auf die Dinge die da kommen sollten.
Rein in die Metro, die eigentlich zu vergleichen ist mit der U-Bahn in Berlin. Nur dadurch zu unterscheiden, dass sie mehr Zacken drauf hat und mein wallendes blondes Haar im Fahrtwind flattern ließ. Hi hi hi
Am Treffpunkt, für den dass ganze Jahr!!!, wöchentlich statt findenden Lauf, war ich überrascht, wie wenig Skater sich einfanden, um an dem Spektakel teilzunehmen. So ca. 600 Personen habe ich grob geschätzt.

Ich wusste bis dahinnoch nicht and ahnte auch nicht im Entferntesten, was ich an diesem Aben noch miterleben dufte.

Gegen 22 Uhr setzte  sich die ganze Geschichte in Bewegung. So am Rande erwähnt, muss ich zu meiner Schande erzählen, in der vergagenheit immer dadurch aufzufallen ohne Helm zu fahren. Jetz fielen wir dadurch auf, mega abgesichert durch das nächtliche Paris zu donnern.

Es war überwältigend zu entdecken, dass aus den anfänglichen 600 Menschen, doch eien Masse von ca. 11 500 Läufern wurde. Ein internationaler, mindestens 4sprachiger Skaterwurm bahnte sich den Weg durch die Strassen von Paris.
In Abschnitten von 3 Km, durch die Polizei abgesperrt, konnte man die wilde  Wutz rauslassen oder einfach so fahren , dass  man die ein oder andere Sehenswürdigkeit  bemerken konnte.

Aufregung ohne absehbares Ende, Spannung und beim Stürzen von meinen Mitstreitern, jedes Mal in Gedanken dieser hämisch, besser wissende Spruch, "ja, ja, jetzt wären Schützer und ein Helm doch zum Vorteil gewesen."

Es ist ein Erlebnis der besonderen Art und das krasse Gegenteil zu einer beschaulichen Naturtour auf Aalglatter Asphaltpiste durch Fläming.

Gegen 0.45 Uhr saßen wir dann wieder alle gesund und munter in einer Kneipe am Ziel. Tranken mit Bruno, einem Franzosen, den Heike noch vom letzten Jahr kannte und zufällig wieder getroffen hatte, ein französiches Bier für 4 Euro.

Den Rückweg zur Jugendherberge musste auf Inlinern angetreten werden, da die Metro um 1.00 Uhr ihren Dienst einstellt
Noch eine Flasche Sekt, eine Tüte Chips um um 3.30 Uhr war der Tag vorbei. Die Nacht auch schon bald wieder, denn so gegen 8.00 Uhr rappelte das Handy. "Sightseeing" durch Paris.

Arc de Triumph, Notre -dame, Montmartre, Centre Georges Pompidou, die Basilique du Sacre Cœur, Avenue Des Champs-élysées, den Eiffelturm. Wir haben einiges gesehen, wunderschön und mächtig imposant. Hatten richtig Spaß mit Kosmetikerinnen die sich unserer nicht annehmen wollten, versuchten uns gebratene Tauben zu organisieren, warteten geduldig auf eine liebevolle Mutti die Ihren Kleinsten unbedingt Souvenirs mitbringen wollte und zwei aus unserer kleinen 4köpfigen Gruppe machten sich immer wieder heftig lustig über die wirklich „ chicen“ gelben Regenjacken von Bodo, der zudem auch noch kurze Hose trug, und mir. In Wirklichkeit waren die beiden nur neidisch!!! Stimmt`s, Ihr Beiden????

 

Der hell erleuchtete und stündlich wie ein Feuerwerk aufleuchtende Eiffelturm, beendete das Leid unserer gequälten und mittlerweile rund gewordenen Füße. Es ging zurück in die Jugendherberge.

 

Am Sonntag dann die Heimreise. Die Busfahrt versuchten wir dadurch zu verkürzen indem wir  Stadt-Land-Fluss spielten , bei dem dann, bei so fragwürdigen Berufen wie Waschstraßenluder, Säufer und Bärenfänger, sonderbaren Farben wie zebraweiß und warmes Rot, Bockhorner Tief und Thülsfelder Talsperre Zufluss,  heftige Streitgespräche über die Wahrhaftigkeit aufkamen.

 

Es war eine wirklich chice Fahrt, ein tolles Erlebnis mit netten Leuten,  in einer im wahrsten Sinne des Wortes aufregenden Stadt.

 

Eine sehr gute und tolle Idee von Hendrik,  aus dieser wöchentlich stattfindenden Nachtfahrt in Paris, einen anstrengenden aber wirklich lohnenswerten Wochenendtrip zumachen.

 

 

Viele Grüsse

 

Monika  

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